Vereinsreise zum Attersee in Österreich
vom 11. bis zum 18. August 2001


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von Evelyn Voskuhle und Ottmar Geddert

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Wimmers & Söhnke (OG)

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Am 11.08.2001 trafen wir uns mit 5 Jugendlichen und 4 Erwachsenen am Bahnhof, um uns mit einem gemieteten Sprinter-Bus auf den Weg nach Österreich zu machen, wo wir eine wunderbare Woche verbringen wollten. Glücklicherweise kamen alle recht pünktlich und so konnten wir gegen halb neun losfahren.

Doch leider war es uns nicht vergönnt, eine ruhige Fahrt zu haben, da unser Tauchkamerad Julien in einem durch redete und uns all seine Gedanken mitteilen musste. Nach ca. neunstündiger Fahrt kamen wir endlich in Unterach am Attersee an, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Die meisten unserer mit privaten PKW angereisten Tauchkameraden waren schon da, als wir unsere Zimmer bezogen. Um sechs Uhr gab es dann im Speisesaal Abendessen. Das war lecker und tat nach dieser langen Fahrt gut.

Nach dem Abendessen gingen wir alle zum See, weil dort ein Seefest stattfand, Bier- und Essenstände waren aufgebaut und wir Jugendlichen setzten uns auf eine Bank am See um auf das Feuerwerk zu warten, welches dann auch kam. Wir fragten uns, wie viele Fische dabei wohl umgekommen sein mochten, hatten aber trotzdem Spaß uns diese Spektakel anzuschauen. Abends fielen wir dann alle todmüde in unsere Betten, um am anderen Morgen für den 1.Tauchgang im Attersee fit zu sein. Am nächsten Morgen trafen wir uns um acht Uhr im Speisesaal und nahmen unser Frühstück ein, welches sehr reichhaltig war. Dabei besprachen wir, wer mit wem tauchen sollte und wann wir uns zur Abfahrt treffen sollten.

Mit unserem ersten Tauchplatz hatten wir sehr viel Glück, man musste zwar etwas klettern, um zum hellblau schimrnernden Wasser zu kommen, aber das uns dort unten ein Autowrack erwarten würde, versöhnte uns wieder. Unter Wasser sahen wir Hechte, Flußbarsche, Dreikantlmuscheln, und eine reiche Vegetation. Das Autowrack lag in ca. 20 Meter Tiefe. Leider konnte man nicht mehr genau erkennen, um welches Automodell es sich handelte. Wir hatten uns allerdings überlegt, dass es ein Käfer oder eine Ente sein könnte. Nachmittags fuhren wir zu einem anderen Tauchplatz, welcher aber außer ein paar Baumstämmen und einem Schwarm Barsche nicht allzu viel zu bieten hatte.

Dafür war der Tauchplatz am Montag viel spektakulärer. Wir fuhren zum Kohlbauernaufsatz, wo sich eine Steilwand befindet, an der wir dann auch ein Stück herunter tauchen durften. Dieser Tauchgang war sehr beeindruckend, da es für uns Jugendliche wohl der bisher tiefste Tauchgang war.

Am nächsten Tag erwartete uns dann eine Tagestour zum Grundlsee, wo wir beim morgendlichen Tauchgang mehrere Töpfe und Gießkannen fanden, nachmittags allerdings nur ein paar Fische und wie fast immer Pflanzen. Abends kamen wir alle völlig fertig im Hotel an und aßen sofort, gingen jedoch nicht sofort ins Bett, sondern waren noch auf unseren Zimmern um uns zu unterhalten.

Für Mittwoch hatte ein Teil der Jugendlichen geplant, sich aus dem Wasser auf den Rücken eines Pferdes zu begeben. Leider haben wir uns so verlaufen, dass wir eine Stunde zu spät waren und mussten deshalb unseren Termin für dieses Vergnügen auf den Freitag verschieben. Dafür gab es aber noch für die meisten, die reiten wollten ein Trostpflaster, nämlich den Nachttauchgang, welcher am Kohlbauernaufsatz stattfinden sollte.

Um halb neun trafen wir uns alle am Bus und fuhren los. Nach einem Briefing ging es dann los, anziehen und alles zusammenbauen, und das alles in fast vollkommener Dunkelheit, denn außer zwei oder drei Taschenlampen hatten wir keine Beleuchtung dort. Als die einzelnen Gruppen im Wasser verschwunden waren und man nur noch ihre Lampen an der Wasseroberfläche sah, tauchten zwei Personen der letzten Gruppe wieder auf und es stellte sich heraus, das Dominik in zwei Meter Tiefe erst bemerkt hatte, dass sein Lungenautomat nicht da ist wo er hingehört, sondern noch irgendwo herumbaumelt. Dieses kleine Problem konnte durch eine Armbewegung behoben werden und schon war an Land wieder vollkommene Stille.

Nach ca. einer halben Stunden tauchten dann die Obernervensäge Julien und Heinz als erste wieder auf und es stellte sich heraus, dass Julien seinen Bleigurt an Land vergessen hatte... Dies sorgte zu später Stunde noch für viele Lacher. Nachdem alle wieder wohlbehalten an Land waren und zum Schluß endlich alles wieder in den Autos verstaut war, ging es zurück zum Hotel, wo dann alle müde ins Bett fielen.

Dieser Tag war doch zu lustig gewesen, vor allem im Freibad von Unterach wurde mittags viel gelacht, da Jojo, Willy und Dominik es irgendwie geschafft hatten, Julien im Wasser die Badehose auszuziehen und er so nicht aus dem Wasser kam und nur noch meckernd im Wasser herumpaddelte. Wir waren alle sehr froh, dass die Sicht an diesem Badeteil nicht so gut wie an den Tauchplätzen war, am meisten war Julien wohl froh darüber. Nach 10 Minuten durfte er dann nach seiner Badehose tauchen und erlangte sie dann auch wieder.

Am Donnerstag machten wir uns wieder auf den Weg eine Tagestour zu machen, dieses mal an den Mondsee. Nachdem wir alles ausgepackt hatten, wurden wir erst einmal von unserem Tauchplatz verscheucht und mussten an den öffentlichen Platz. Leider wurde die Sicht erst ab ca. 10 Metern wieder gut und so wurde es sehr schnell kalt in den doch recht dünnen Anzügen. Ein Taxiwrack konnten wir bewundern, es sollen noch mehr Wracks dort unten gewesen sein, welche wir allerdings nicht mehr antauchten.

Den letzten Tag verbrachten wir komplett am Kohlbauernaufsatz, wo dann am Nachmittag auch das Tauchergericht stattfand. Morgens gingen dann doch endlich drei Jugendliche reiten und kehrten sehr vergnügt wieder zurück, um nach dem Tauchergericht den ersten Tauchgang ohne einen Erwachsenen zu machen. Dadurch, dass zwei Herren Tauchverbot bekamen, konnten aber nur Daniela und ich einen Tauchgang ohne Begleitung eines Erwachsenen machen. Vorher hatte Conny uns Jugendliche Unterwasser fotografiert. Das ganze war ein schönes Erlebnis, allerdings fühlt man sich mit einem Erwachsenen sicherer.

Beim Abendessen wurde noch viel gelacht und dann beschlossen wir, nachts loszufahren, damit wir nicht mehr in den Stau kommen. Also gingen wir Jugendlichen alle auf ein Zimmer, schauten noch etwas fern und hatten noch Spass. Als wir dann gegen zwei Uhr losfuhren verabschiedeten wir uns noch eben von den Wachgebliebenen und im Auto schliefen wir Jugendlichen alle sofort ein, bis acht Uhr, da machten wir dann eben Rast. Die vier Erwachsenen meinten, es wäre so schön still gewesen, und auch sehr angenehm, dass Julien nicht wie sonst immer ununterbrochen geredet hat.

Dann kamen wir weiterhin noch gut voran, trafen auf der Autobahn noch Mittaucher und kamen gegen elf Uhr am Bahnhof in Wesel an, wo uns unsere Eltern schon alle erwarteten. Wir packten unsere Sachen um und dann ging es los in Richtung nach Hause. Aber nach dieser Fahrt waren sich glaube ich alle Jugendlichen einig:

bei der nächsten Vereinsreise sind wir auf jeden Fall wieder dabei!

Laura van Triel

Link zum Attersee

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Jürghen Kerhoff (OG)

Conny (OG)

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