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Taucher und Wassersportler beseitigten das, was andere einfach ins Gewässer kippten oder drumherum liegen ließen. Bei der Aktion kamen zwei volle Container Abfall zusammen. WESEL. Kaum zu glauben, was alles im Auesee entsorgt wird. Die Taucher des Barakuda-Clubs und der Tauchsportgemeinschaft Wesel brachten es an den Tag: Gartenstühle, ein Fahrrad, alte Reifen, Kleidungsstücke und anderen Unrat fischten sie bei ihrer Säuberungsaktion aus dem See. Zum siebten Mal fand die große Reinigung der Arbeitsgemeinschaft der wassersporttreibenden Vereine statt. Dazu gehören auch die Angler und Surfer, und sogar freiwillige Helfer packen mit an. Achtlos Weggeworfenes Trotz des trüben Wetters trafen sich zahlreiche Vereinsmitglieder, um den Müll, der dort das Jahr über im und um das Wasser herum von vielen Besuchern liegen gelassen wurde, zu beseitigen. Wer nicht mit Sauerstoffflaschen und Tauchanzügen ausgestattet unter Wasser aufräumte, sammelte den Unrat am matschigen Seeufer und auf den durchnässten Wiesen.Neben den achtlos weggeworfenen großen Gegenständen, die sich im Auesee fanden, fischten die Taucher hauptsächlich Flaschen, Dosen und Plastikmüll aus dem Wasser. Auf diese Art und Weise kommen jedes Jahr gut zwei Container Müll zusammen. Tausende von Badegästen Erfreulich, dass nicht nur Gemeinschaften, die das Wasser sportlich nutzen, mithalfen: Auch einige Weseler, die den See im Sommer gerne und regelmäßig besuchen, waren Sonntag gekommen um sauber zu machen. So wie Martin Zepmeusel und Sohn Hendrik (8): Sie verbringen an warmen Tagen oft ihre Zeit am Auesee und wollen nicht irgendwann im Müll ertrinken. "Unser See soll sauber bleiben, deshalb helfen wir hier gern mit." Schade sei nur, dass nicht mehr Bürger bei den Aufräumaktionen mitmachen, sagte Detlef Roitzheim, Mitglied des Weseler Tauchclubs Barakuda und Mitorganisator der Aktion. Schließlich kommen jedes Jahr tausende von Badegästen ans Gewässer in der Aue.Als kleines Dankeschön und zum Aufwärmen gab es nach der Arbeit Erbsensuppe für alle, gestiftet von den helfenden Vereinen. Der See kann sich nun dank der Hilfe über die bevorstehenden Wintermonate wieder regenerieren. 04.11.2002 STEFFI BORK (Text) MARC ALBERS (Fotos) |
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