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LIPPEFÄHRE / Mit dem "Quertreiber" über das Flüsschen. "Ein bisschen anstrengend, aber zu schaffen", findet Olaf Nielsen, der den Fährmann spielte und sich über die Gratis-Nutzung freute. WESEL. Gut geeignet für ausgedehnte Radtouren war das Wetter am Wochenende nicht. Regen, Wind und kühle Temperaturen konnten Claus Eversmann, seine Tochter Birgit und deren Freund Olaf Nielsen aber nicht von einem Kurzurlaub am Niederrhein abhalten, den sie schon lange geplant hatten. Die Idee zu der Wochenend-Tour hatte Claus Eversmann. Er übernahm die gesamte Strecken-Koordination, so dass Tochter Birgit und Freund Olaf einfach nur die Landschaft genießen konnten. In Bottrop startete das Abenteuer auf zwei Rädern. Die drei sportbegeisterten Radler fuhren durch viele niederrheinische Dörfer und Städte bis ins niederländische Nimwegen, und von dort aus wieder zurück Richtung Heimat. Am Samstagmorgen kamen die drei in Wesel an und wollten dort die Lippe überqueren. Claus Eversmann hatte in der Zeitung vom "Quertreiber" gelesen und fand die Fähre so interessant, dass er sie einmal selbst testen wollte. Schon vor vielen Jahren war er in Wesel an der Lippe und hatte darüber nachgedacht, dass an dieser Stelle eine Fähre für Radfahrer interessant sein könnte. "Eine tolle Sache", findet Eversmann nun, nachdem er mit dem "Quertreiber" über das Flüsschen geschippert ist. "Das ist ein wirkliches Erlebnis, hat echt Spaß gemacht." Die Arbeit hatte aber eigentlich nicht Claus Eversmann, der nach der kompletten Routenplanung auch mal den beiden anderen etwas überlassen wollte, wie er grinsend sagte. Olaf Nielsen spielte den "Fährmann" und zog seine Freundin und deren Vater aus eigener Kraft über die Lippe. "Es ist zwar ein wenig anstrengend, aber zu schaffen", findet Olaf. Auch er ist sehr begeistert davon, dass jeder die Fähre eigenständig und vor allem kostenlos nutzen kann. 31.07.2005 GABI SCHULTZE | ||||
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