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Unfreiwillige Abkühlung: Dieses Rind war
Samstag in Spellen von der Strömung des Rheins erfasst und
bis nach Büderich getrieben worden. Hier konnten es
Feuerwehrleute sicher ans Ufer holen. (Foto: Feuerwehr
Wesel) |
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FEUERWEHR / Ein Rind war am Samstag in
Spellen von der Strömung erfasst und an das linksrheinische
Ufer bei Büderich getrieben worden. 14 Helfer konnten es
wohlbehalten an Land bringen.
WESEL. Tierische Rettungsaktion im
Rhein. Zu einem nicht alltäglichen Hilfseinsatz musste die
Weseler Feuerwehr am Samstagmittag ausrücken. Mit Erfolg.
Das fast 400 Kilo schwere Rind konnte von den Helfern
wohlbehalten an Land geholt werden.
Gegen Mittag war das Tier offenbar in
Voerde-Spellen von der Strömung des Rheins erfasst, fast
eineinhalb Kilometer flussabwärts mitgerissen worden und an
das gegenüberliegende Ufer bei Büderich getrieben. Das
erschöpfte Tier konnte die mit Steinen befestigte
Uferböschung jedoch nicht alleine überwinden und drohte
weiter flussabwärts zu treiben. Die Helfer der Weseler
Feuerwehr sicherten das Rindvieh durch ein Seil vor der
Strömung. Doch so einfach ließ sich die Kuh nicht
retten. Das Tier musste erst durch die Feuerwehrleute beruhigt
werden, bevor es aus dem hüfttiefen Wasser an Land geholt
werden konnte. Schließlich überstand das Rind die
Aktion wohlbehalten und wurde in die Obhut eines Büdericher
Landwirtes übergeben, der informierte den Besitzer des
Tieres.
Eineinhalb Stunden dauerte der Einsatz
der insgesamt 14 Wehrleute, die auch mit dem Boot ausgerückt
waren.
25.09.2005
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