Sonntag, 06.11.2005
 

Lipperandsee: Hovest will nach Düsseldorf

WESEL. Morgen tagt der Stadtrat, spätestens übermorgen will SPD-Fraktionschef Ludger Hovest bei der Bezirksregierung in Düsseldorf vorsprechen. Am besten gemeinsam mit der CDU. Worum geht´s? Um den Plan der Mülheimer Rhein Main Kies und Splitt (RMKS), am Lipperandsee auf 52 Hektar Kies abzutragen. Der dazu notwendigen Änderung des Gebietsentwicklungsplanes dürfe der Rat im Sinne der heimischen Betriebe auf keinen Fall zustimmen, so Hovest. "Aber ein Nein reicht nicht", sagt der Sozialdemokrat. "Die zuständige Bezirksregierung wird den Plan in dieser Woche genehmigen. Wir müssen in Düsseldorf das Gespräch suchen, um ernst genommen zu werden."

 

Hovest wird in der morgigen Sitzung einen Antrag einreichen, der die Verwaltung auffordert, sich für die hiesigen Abgrabungsunternehmen Hülskens, Dr. Böttcher, Suhrborg sowie Menting und Bresser stark zu machen. "Die haben auch ohne Auftragsvergaben an Auswärtige genug Probleme, beschäftigen immerhin 1000 Menschen." Leider, so Hovest, wisse er trotz mehrfacher Anfrage immer noch nicht, wie die CDU die Lage beurteile. (mip)

06.11.2005    

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