WESEL. Morgen tagt der Stadtrat,
spätestens übermorgen will SPD-Fraktionschef Ludger
Hovest bei der Bezirksregierung in Düsseldorf vorsprechen.
Am besten gemeinsam mit der CDU. Worum geht´s? Um den Plan
der Mülheimer Rhein Main Kies und Splitt (RMKS), am
Lipperandsee auf 52 Hektar Kies abzutragen. Der dazu notwendigen
Änderung des Gebietsentwicklungsplanes dürfe der Rat im
Sinne der heimischen Betriebe auf keinen Fall zustimmen, so
Hovest. "Aber ein Nein reicht nicht", sagt der Sozialdemokrat.
"Die zuständige Bezirksregierung wird den Plan in dieser
Woche genehmigen. Wir müssen in Düsseldorf das
Gespräch suchen, um ernst genommen zu werden."
Hovest wird in der morgigen Sitzung
einen Antrag einreichen, der die Verwaltung auffordert, sich
für die hiesigen Abgrabungsunternehmen Hülskens, Dr.
Böttcher, Suhrborg sowie Menting und Bresser stark zu
machen. "Die haben auch ohne Auftragsvergaben an Auswärtige
genug Probleme, beschäftigen immerhin 1000 Menschen."
Leider, so Hovest, wisse er trotz mehrfacher Anfrage immer noch
nicht, wie die CDU die Lage beurteile. (mip)
06.11.2005
|