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Unerwartete Begegnungen 2003
Unerwartete Begegnungen
Es war wieder einmal soweit. Das traditionelle Scharendijke-Wochenende stand vor der Tür. Leider war diesmal tatsächlich „schlecht Wetter in Sicht“, doch da wir nicht nach sicht sondern nach Scharendijke wollten, waren wir zuversichtlich, dass es sich dort noch aufklären würde.
Bei strömenden Regen fuhren wir los und tatsächlich kamen wir bei Nieselregen an. Immerhin schon etwas besser.
Die 3 Mobilheime und einige kleine Zelte waren schnell von den 26 Teilnehmern bezogen, so dass das „Tauchwochenende“ beginnen konnte.
Ein Seminar „Orientieren beim Tauchen“ hatte sich nicht ergeben und so konnten endlich auch die Tauchausbilder mal Lusttauchgänge bestreiten.
Die ersten wagten sich schon Freitags Nachmittag, bei Nieselregen, ins Grevelinger Meer. Zwar herrschte schlechte Sicht aber dafür ließen sich mehrere Hummer blicken und so kamen sie durchaus zu frieden pünktlich zum Grillen und Bierchen trinken wieder zurück.
Samstagmorgen, nach gutem Frühstück, entschlossen wir uns einen Tauchgang in der Oosterschelde zu machen. Die Gezeitenpause lag günstig, so dass die Einsteigezeit ca. 11:00 Uhr einzuhalten war.
Obwohl das Wetter aufgeklart war, sogar blauer Himmel, suchten wir uns einen Parkplatz direkt unter der Brücke, um bei Umziehen nicht nass zu werden. Ein Blick über den Deich zeigte uns, dass bald Strömungsstillstand war und wir uns eilen mussten um pünktlich im Wasser zu sein.
Gruppe für Gruppe hangelten wir uns am angebrachten Handlauf zum Wasser hinab.
Flossen an, kurzer Check und ab gings. Schon der erste Blick unter Wasser zeigte erstaunliches: Gute Sicht! Über 5 m und mehr.
Wir tauchten leicht nach Westen zum ersten Brückenpfeiler und sahen schon von einiger Entfernung, dass sich dort große Dorsche herumtrieben. Diese wurden erst einmal gründlich beobachtet.
Danach drehten wir nach Süden ab Richtung Brückenpfeiler Nr. 2. Auf plattem Grund (ca. 16 m ) lief gemächlich ein großer Hummer, der sich gar nicht von uns stören lies.
Wir drehten ab nach Westen um etwas auf Tiefe zu bleiben. Kurz darauf bemerkte ich vor uns einen Schatten. Neugierig geworden pirschten wir uns heran. Mit großer Überraschung sahen wir einen großen Sepia der mit aufgerichteten Fangarmen zutraulich auf uns zukam.
Im hellen Scheinwerferlicht präsentierte dieser sich in seinen schönsten Farben.
ein Stück weiter entdeckte ich einen relativ großen Stein. Im Strömungsschatten erfasste mein Lichtkegel 5-6 weitere Sepien, die dort in aller Ruhr den Grund nach fressbarem absuchten. Und das in der Oosterschelde! So etwas hatten wir dort noch nie gesehen.
Bald mussten wir wieder in Richtung Ufer (Richtung Norden). Dort angekommen fanden wir auf einer Tiefe von 6-3 m fast in jedem Loch einen Hummer. In Richtung (welche wohl?) gings langsam zum Ausstieg zurück.
Am Parkplatz angekommen empfingen uns schon unsere Tauchkameraden mit ausgiebigen Berichten über Sepias.
Der Nachmittag verging mit einem Tauchgang im Hafen von Scharendijke und des Abends stärkten wir uns wieder an gegrilltem.
Sonntagmorgens entschlossen wir uns natürlich nachmals zur Seelandbrücke zu fahren. Leider regnete es wieder. Unser Erlebnis vom Vortag schien sich herumgesprochen haben, denn zu unserem Entsetzten parkten die Taucher schon etwa 1,5 km vor der Brücke links und rechts der Straße. Entmutigt drehten wir um und entschlossen uns, zu Hause im ruhigen Gewässer des Millinger Sees einen Abschlusstauchgang zu machen. Was wir dann auch taten.
Dort fand ein gelungenes Wochenende seinen Abschluss.