|
Die letzten Arbeiten am Boot in Emmerich können also
durchgeführt werden. Es muss nur die Inneneinrichtung entfernt
werden, scharfe Kanaten abgerundet werden, der Motor mit Welle und
Schraube entfernt, alle Öl- und Fettrückstände
beseitigt und entsorgt werden, das Boot muss nach Wesel
transportiert und dort ins Wasser gesetzt werden, ohne sofort zu
versinken, muss aber an der richtigen Stelle versenkt werden - wie
kriegt man es dorthin? - und möglichst aufrecht ohne
Schlagseite stehen. Kleinigkeit!!!
Jürgen Kerkhoff, Detlef Klaesen und Jörg Vengels
krempeln die Ärmel hoch, werfen den Schweißbrenner an
und mit dem technischen Know-How von Jürgen, der über
seine Firma auch noch die Entsorgung fachgerecht besorgen
kann, geht die Arbeit zügig von der Hand.
Der Transport ist die nächste Kleinigkeit - dank der
Bereitschaft von Horst Heykamp, der seinen Tieflader unentgeltlich
zur Verfügung stellt. Jürgen schweißt noch schnell
ein paar Streben unter den Rumpf, damit beim Transport nichts
wackelt und schon kann das Boot auf den Tieflader gehievt werden,
mit der Hilfe des Krans vom Hafenmeister, der nun endlich seine
500,- DM bekommt.
|