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Gewässeruntersuchung im Auesee

Ammonium

Ammonium entsteht z.B. durch bakterielle Zersetzung von Harnstoff und Proteinen und kann auf unhygenische Zustände eines Gewässers hinweisen. Möglich auch aus Sickergewässern von Mülldeponien, lokalen Verwesungsherden, Jauche aus der Landwirtschaft oder Abschwemmungen von Düngern nach starken Regenfällen. Bedeutung liegt in der Toxität gg. Fischen. Abhängigkeiten des Ammoniumgehaltes  vom ph-Wert und Temperatur des Gewässers, deshalb sind auch ph-Wert Messungen von Bedeutung. Fischgefährlich ab ph-Werten von 9.
Trinkwasserverordnung (TVO) von 1990:
0,5 mg/l NH4+
Indirekteinleitungen (VGS) von 1990:
(Einleitung in öffentliche Abwasserbehandlungsanlagen)
je nach Herkunftsbereich bis 100 mg/1 NH4-N
(Ammoniumstickstoff)
Direkteinleitung in,öffentliche Gewässer:
(branchenspezifische Mindestanforderungennach § 7a WHG)
bis 100 mg/l NH4-N
Badewasser nach DIN 19643:
0,1 mg/l NH4+


Die Daten können hier heruntergeladen werden.



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letzte Änderung 2004-06-08
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