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Gewässeruntersuchung im Auesee

Gesamthärte

Als Härte eines Wassers wird sein Gehalt an Erdalkaliionen (Salze) bezeichnet, die werden von Regenwasser bei der Durchdringung des Bodens aus Gesteinen herausgewaschen werden. Die in Wasser gelöste Kohlensäure wandelt bei Kontakten mit kalkhaltigem Gestein das Calciumcarbonat in wasserlösliches Calciumhydrogencarbonat um. Auch andere Erdalkaliverbindungen, wie Calciumsulfat (Gips) lösen sich in geringem Umfange in Wasser und tragen zur Erhöhung der Wasserhärte bei. Die Größe der Wasserhärte wird also von den geologischen Gegebenheiten der Versickerungs- und Quellgebiete bestimmt. Die Werte der Wasserhärte unterscheiden sich daher regional sehr stark. Während man im Schwarzwald in Gegenden mit einem Gesteinsuntergrund aus Granit oder Gneis Wasser mit 1 - 2 °d findet, können Quellen in kalk- und gipsreichen Gebieten, wie im mittleren Muschelkalk Württembergs bis 100 °d und mehr erreichen, wobei allgemein zu Zeiten geringen Niederschlags die Härte noch zunimmt. Beim Kochen harten Wassers fällt der Teil der Calciumsalze, der als Hydrogencarbonat vorliegt, als Calciumcarbonat (Kesselstein) aus, da die Hydrogencarbonate nicht hitzestabil sind. Diesen Teil der Härte, der durch Kochen entfernt werden kann, bezeichnete man  als Carbonathärte. Der andere Teil der Härte wirde als Nichtcarbonathärte bezeichnet, derren Ionen  nicht durch Kochen ausgefällt werden können. Die Summe beider Härten ergibt die Gesamthärte.

Härtegrade
Art des Wassers
0 - 4 °d
sehrweich
4 - 8 °d
weich
8 - 12 °d
mittelhart
12 - 18 °d
ziemlich hart
18 - 30 °d
hart
30 °d und höher
sehr hart


Die Daten können hier heruntergeladen werden.



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letzte Änderung 2004-06-08
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